Forstbetrieb

Wir bewirtschaften rund 280 Hektaren Korporationswald. Seit jeher nutzen wir das begehrte und vielseitig verwendbare Holz nachhaltig. Durch die Bewirtschaftung werden die Nutz-, -Schutz-, und Erholungsfunktionen des Waldes gewährleistet, und die bereits hohe Biodiversität bleibt erhalten.

Unser Forstbetrieb

Unser Forstbetrieb bewirtschaftet rund 280 Hektaren Wald. Dadurch werden lokale Arbeitsplätze geschaffen und erhalten. Wir wenden bei der Waldbewirtschaftung nicht ausschliesslich ökonomische, sondern auch ökologische Grundsätze an. Unser Forstbetrieb bietet neben den normalen Forstarbeiten und dem Betrieb unserer eigenen Holzschnitzel-Heizzentralen auch andere Dienstleistungen an, wie baulicher und betrieblicher Unterhalt von Bächen, Unterhalt von Wanderwegen und Feuerstellen, Bekämpfung von Neophyten und vieles mehr.

Unser Wald

Der Wald ist dank seines wertvollen Rohstoffes Holz auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Als Bau-, Konstruktions-, Industrie oder Energiewerkstoff ist Holz CO2-neutral, erneuerbar und ökologisch wertvoll. Ein Teil des nachwachsenden Rohstoffes Holz wird den regionalen Sägewerken zur Weiterbearbeitung zugeführt und der andere Teil wird in den eigenen Heizzentralen mit drei Wärmeverbünden verwertet. Dadurch leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen.

Der Wald prägt massgeblich unser Landschaftsbild wie die Baarburg, die Oberallmend und das Lorzentobel sowie weitere Korporationsgebiete. Die Korporation Baar-Dorf setzt sich tagtäglich für den Erhalt dieser wertvollen Gebiete ein.

Heimat für Tiere und Pflanzen

Über 20'000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sowie Kleinlebewesen bevölkern den Wald. Unsere naturnahe Waldbewirtschaftung fördert die Vielfalt des Baarer Waldes und somit leisten wir einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität.

Wald-Knigge

Immer mehr Menschen erholen sich im Wald. Dabei treffen ganz unter­schied­liche Ansichten und Motivationen aufeinander. Das kann zu Konflikten führen: zwischen Waldbesuchenden und dem Ökosystem, zwischen Waldbesuchenden untereinander sowie zwischen Waldbesu­chenden und Waldeigentümer­schaft. Die Arbeitsgemeinschaft für den Wald (AfW) ist überzeugt, dass viele dieser Konflikte mit einfa­chen Verhaltens-Tipps entschärft werden können. Deshalb hat sie gemeinsam mit 20 nationalen Organisationen einen Wald-Knigge für den respektvollen Waldbesuch erarbeitet.

«Der Zutritt zum Wald ist mit wenigen Einschränkungen frei, erfordert aber unseren Respekt als Gast», sagt Regina Wollenmann, Präsidentin der AfW. «Der Wald ist Erholungs- und Erlebnisraum für uns Menschen, aber auch Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Auf dieser Grundhaltung basiert der Wald-Knigge.» Zuoberst steht der Respekt – gegenüber den Pflanzen und Tieren im Wald, gegenüber den Waldbesitzer/-innen und gegenüber anderen Waldbesucher/-innen. Die einzelnen Verhaltens-Tipps gehen hingegen ganz konkret auf einzelne Themen und Probleme ein.

Hier gibt es den Wald-Knigge als PDF und auch als Video!

Sicherheit im Wald

  • Bei Unwetter und starkem Wind kann der Wald zur Gefahr werden und sollte nicht betreten werden.
  • Holzschläge sind unsichere Zonen und dürfen nicht betreten werden, auch am Abend und an Wochenenden, wenn nicht gerade gearbeitet wird. Die Gefahrensignalisierung ist unbedingt zu beachten.
  • Holzlager sind nicht für kletternde, kleine und grosse Kinder gemacht.
  • Bei längerer Trockenheit sind die Hinweise zu beachten und es darf kein Feuer entfacht werden!

Herkunftszeichen Schweizer Holz

Unser Forstbetrieb ist FSC und PEFC zertifiziert und trägt das rote Schweizer Holz-Label!

Alles Holz, das in der Schweiz gewachsen ist und hier verarbeitet wird, darf das «Herkunftszeichen Schweizer Holz» (HSH) tragen. Das rote Label ist quasi der Schweizer Pass für einen der wenigen Rohstoffe, die unser Land hervorbringt. Es ist auf dem Produkt selber und auf Rechnungen sowie Offerten zu finden.

Ist ein Produkt aus verschiedenen Hölzern zusammengesetzt, müssen mindestens 80% des Holzes aus der Schweiz stammen (reglementarische Ausnahme: 60% bei den drei Industrieprodukten Pellets, Span- und Faserplatten). Der Rest muss aus Ländern oder Regionen mit vergleichbaren Produktionsbedingungen kommen. Das Label-Reglement gibt Auskunft über die genauen Anforderungen an verschiedene Produkte. Sie sind konform mit den Vorgaben der Swissness-Gesetzgebung.

Das Herkunftszeichen wird in der ganzen Holz-Kette eingesetzt: Vom Forstbetrieb über die Sägerei und den Schreiner bis zum Detailhändler.

Eindrückliche Zahlen

2'700 m3

Holznutzung pro Jahr

35 Ha (13%)

Waldfläche mit bestehendem Naturschutzvertrag

7.4 m3

Holzwachstum pro Tag

Die Standorte unserer Liegenschaften finden Sie auf unserer interaktiven Karte.

Korporationsgebiet